ALBERT

Über die Nationallizenzen der DFG haben wir die Möglichkeit über unsere Kerngebiete hinaus den Zugang zu sogenannten Backfiles zahlreicher Zeitschriften aus allen Fachgebieten und die Suche nach Aufsätzen daraus anzubieten.

Wenn Sie eine Suche in ALBERT starten, sind einige Fachgebiete als Standard voreingestellt (s. unten). Diese sind temporär oder dauerhaft durch weitere Themen erweiterbar.

Folgende Schritte sind dafür nötig:

  1. Gehen Sie zu "Einstellungen".
  2. Wählen Sie weitere Gebiete aus.
  3. Klicken Sie auf "Änderungen speichern".

Alle folgenden Suchen der Session basieren nun auf dieser Auswahl.

Wenn Sie die Auswahl dauerhaft nutzen wollen, klicken Sie danach auf Permalink und sichern den angezeigten Link als Bookmark.

  • Allgemeine Naturwissenschaft 
  • Architektur, Bauingenieurwesen, Vermessung
  • Biologie
  • Chemie und Pharmazie
  • Elektrotechnik, Elektronik, Nachrichtentechnik
  • Energietechnik
  • Geographie
  • Geologie und Paläontologie
  • Informatik
  • Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau, Fischereiwirtschaft, Hauswirtschaft
  • Maschinenbau
  • Mathematik
  • Physik
  • Technik allgemein
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Wissenschaftskunde und Wissenschaftsorganisation, Hochschul- und Universitätswesen, Museumswissenschaft

Hinweise für Autor*innen

Das Prozedere der Veröffentlichung:

Grundsätzlich gilt: Druckkosten werden über die Sektion abgerechnet!

  • Auslösen einer e.biss-Bestellung durch Autor*in oder Sekretariat (Formular Publikationskosten)
  • Einholen eines oder mehrerer Angebote bei der Druckerei durch die Bibliothek (Informationen zu Rahmenverträgen mit Druckereien im GFZ-Intranet)
  • Bitte beachten: In der Regel bekommt die Bibliothek 60 Exemplare für den Schriftentausch mit anderen Bibliotheken!

DOI (Digital Object Identifier) und URN (Uniform Resource Name) sind sogenannte Persistent Identifier, anhand derer elektronische Objekte eindeutig identifizierbar werden. Jeder DOI-Name ist eine einzigartige Folge alphanumerischer Zeichen und besteht aus zwei Teilen, dem Präfix und dem Suffix:

10.2312/GFZ.B103-12066
Präfix:
10.2312
Suffix: GFZ.B103-12066

Eine DOI/URN bleibt immer gleich und ist dauerhaft mit dem Objekt/Dokument verbunden. Beim Umzug des Dokuments auf einen anderen Server, d.h. zu einer anderen URL-Adresse, bleibt die Kennzeichnung von DOI/URN erhalten. Sie sind also hervorragend zum Zitieren des Dokuments geeignet.

Durch die breite Nutzung im Zeitschriftenbereich hat sich die DOI zu einem Quasistandard entwickelt.

 

DOI/URN-Resolver

Über Resolving-Systeme können die momentan gültigen Webadressen (URLs) angesprochen werden. Das Dokument ist damit immer auffindbar.

DOI-Resolver (oder doi.org/ vor die DOI setzen)
Beispiel: https://doi.org/10.2312/GFZ.b103-06126

URN-Resolver (oder nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn= vor die URN setzen)
Beispiel: https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:kobv:b103-06126

DOI-Plugins
Eine Sammlung von Werkzeugen, z. B. zur Integration einer DOI-Resolvers in verschiedene Browser

DOI Citation Formatter (CrossCite)
Ein Werkzeug für die Ausgabe verschiedener Zitatformate anhand der DOI

Preprint (auch Submitted Version, Submitted Manuscript, Eingereichtes Manuskript): Artikelfassung vor dem Peer-Review-Verfahren

Postprint (auch Final Draft, Akzeptiertes Manuskript, Accepted Author Manuscript): Artikel nach dem Peer-Review-Verfahren aber vor dem Typesetting

Verlagsversion (auch Publisher's Version, Verlags-PDF, Version of Record): final publizierter Artikel

Dokumentlieferung

Normalerweise dauern Artikelbestellungen 1 Arbeitstag und Buchbestellungen ca. 7-10 Arbeitstage. Exakte Angaben über die Lieferdauer sind aber leider nicht möglich, da verschiedene Faktoren (z. B. Buch entliehen, Buch nicht entleihbar, Zeitschrift beim Buchbinder usw.) die Bearbeitungszeiten beeinflussen.

Ihnen geht grundsätzlich eine gedruckte Kopie an Ihre interne Hausadresse zu. In den meisten Fällen stellen wir Ihnen zusätzlich das digitale Exemplar als PDF zur Verfügung. Einen entsprechenden Hinweis erhalten Sie per Mail und auf dem Deckblatt der gedruckten Kopie.

Die Bibliothek übernimmt die anfallenden Kosten für die Fernleihe!

Je nach Bestellweg fallen unterschiedliche Kosten an. So berechnen Lieferdienste beispielsweise für die Bestellung eines Aufsatzes oder Buchkapitels 7,50 bis 9,00 EUR und für die eines Buches 9,00 EUR. Ausnahmen bilden zum Beispiel elektronische Artikel, die direkt beim Verlag gekauft werden müssen. Hier variiert der Preis zwischen 15,00 bis 50,00 EUR.

Bitte bringen Sie die Fernleihe bis zum Fälligkeitstag zurück, um Überziehungsgebühren von Leihbibliotheken zu vermeiden.

ORCID iD

Das GFZ erfasst Ihre ORCID iD, um Sie Ihren Publikationen in unserer Publikationsdatenbank GFZpublic eindeutig zuordnen zu können. Wenn Sie die Schaltfläche "Autorisieren" klicken, werden wir Sie bitten, Ihre ORCID iD nach einem Anmeldevorgang mit uns zu teilen - entweder durch die Registrierung für eine ORCID iD oder, falls Sie bereits eine ORCID iD haben, durch die Anmeldung in Ihrem ORCID-Konto - und uns dann die Erlaubnis zu erteilen, Ihre ORCID iD zu erhalten. Wir tun dies, um sicherzustellen, dass Sie korrekt identifiziert und sicher mit Ihrer ORCID iD verknüpft werden.

Erfahren Sie mehr darüber, was das Besondere an der Anmeldung ist.

Das ORCID iD-Icon (s. links) neben Ihrem Namen auf den Webseiten des GFZ bestätigt, dass allein Sie sich mit Ihrer ORCID iD authentifiziert haben. Damit wird öffentlich sichtbar, dass Sie wirklich die Person sind, die mit dieser ORCID iD und den damit verbundenen Werken verknüpft ist.

Mehr dazu: Was ist das Besondere bei der Authentifizierung?
(Die Anzeige der ORCID iD wird schrittweise an unterschiedlichen Stellen umgesetzt.)

Um sicherzugehen, dass einerseits keine Tippfehler beim Eingeben der ORCID iD erfolgt sind und andererseits, dass Sie wirklich die Person sind, die hinter Ihrer ORCID iD steht, ist es notwendig, dass Sie sich einmalig mit Ihrer ORCID iD anmelden (authentifizieren).

Mehr dazu: Was das Besondere an der Anmeldung ist

Die ORCID iD ist im Gegensatz zu proprietären Autoren-IDs wie der ResearcherID-Publons (Clarivate Analytics) und Scopus Author ID (Elsevier) eine offene ID, die auf eine Non-Profit-Organisation (ORCID) zurückgeht.

ORCID ist eine mitgliederfinanzierte Organisation mit weltweit über 1000 institutionellen Mitgliedern (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Forschungsförderer und Verlage). Diese Mitglieder, darunter auch das GFZ, implementieren die ORCID iD in ihren Systemen, damit ihre Forschenden von den ORCID-Vorteilen (z. B. vorausgefüllte Formulare) direkt profitieren können.

Im Gegensatz zu ihren proprietären Pendants ist die ORCID iD systemübergreifend kompatibel (z. B. bei Verlagen, wiss. Einrichtungen, Forschungsförderern) und somit eine ID für viele Anwendungszwecke (s. Wo und wann verwende ich meine ORCID iD?).

Darüber hinaus kann die ORCID iD mit der ResearcherID-Publons (Tutorial) und Scopus Author ID (Tutorial) verknüpft werden.

Vorteile beim Publizieren

  • Die Registrierung ist kostenlos und die Vergabe nicht von Verlagsprodukten abhängig.
  • Eindeutige Zuordnung der eigenen Publikationen unabhängig von Namenshäufigkeit oder unterschiedlichen Schreibvarianten des Namens
  • Lebenslange Gültigkeit der ORCID iD, auch bei Namensänderung, Wechsel des Arbeitgebers oder des Forschungsgebiets
  • Die ORCID iD ist unabhängig von Publikationsform und Medienart
  • Über eine Privacy-Einstellung können Sie die Sichtbarkeit jedes Eintrags anpassen.
  • Zeitersparnis, da bei der Manuskriptabgabe bei Verlagen Formularfelder mit im ORCID-Record hinterlegten Angaben vorausgefüllt werden.
  • Aktuelle Übersicht über alle eigenen Publikationen dank Synchronisation mit internationalen Datenbanken (z. B. Web of Science, Scopus ...)
  • Zeitersparnis durch automatische Aktualisierung der Publikationsliste, wenn diese für „Trusted Parties“ (z. B. eigene Forschungseinrichtung, CrossRef, DataCite etc.) zugelassen wird.
  • Wenn Sie in Ihren Publikationen eine ORCID iD angeben und diese in die bibliographischen Daten von Literaturdatenbanken übernommen wird, werden bei einer Literaturrecherche alle von Ihnen veröffentlichten Publikationen gefunden und tatsächlich Ihnen zugeschrieben. Außerdem stellen Sie sicher, dass alle in der Datenbank erfassten Publikationen bei der Berechnung von bibliometrischen Indikatoren wie Zitationszahlen oder h-Index berücksichtigt werden.

Vorteile bei der Forschungsförderung

  • Darstellung der eigenen Forschungsleistung auf einen Blick
  • Erleichterte Kommunikation mit Fördermittelgebern bei Angabe der ORCID iD in Anträgen und Forschungsberichten

Vorteile im wissenschaftlichen Alltag

  • Verwendung der ORCID iD bei Konferenzen, im Email-Verkehr und der wissenschaftlichen Kommunikation: Übersichtliche Darstellung aller beruflichen Leistungen in Ihrem ORCID-Record von Text-, Forschungsdaten-, und Forschungssoftwarepublikationen über Affiliationen, Bildungsabschlüsse, Mitgliedschaften in Fachgesellschaften bis hin zu Review-Tätigkeiten

Sie selbst entscheiden, welche Informationen Ihres ORCID-Records für wen sichtbar sein sollen und behalten damit die volle Kontrolle. Lediglich Ihre ORCID iD ist immer öffentlich sichtbar.

Legen Sie selbst fest, wer als vertrauenswürdige Organisation bzw. Person (z. B. Forschungseinrichtung, CrossRef, DataCite, Verlage etc.) Rechte für Zugriff auf Ihren ORCID-Record und die Aktualisierung Ihrer Angaben erhält. Einmal vergebene Rechte können jederzeit angepasst oder entzogen werden (s. Datenschutz).

Datenschutz

Ein durch das Projekt ORCID DE in Auftrag gegebenes Gutachten hat datenschutzrechtliche Aspekte von ORCID mit folgendem Fazit geprüft:

"Die Datenschutzrechtliche Begutachtung von ORCID hat keine gravierenden Mängel feststellen können. [...] Durch die Konzipierung als nutzerkontrolliertes Identitätsmanagementsystem können die Nutzer des Portals jederzeit einsehen und kontrollieren, welche Daten wie auf der Plattform verarbeitet werden und wer, wann auf die Daten Zugriff hat.(Schallaböck, Jan/Grafenstein, Max von (2017): ORCID aus datenschutzrechtlicher Sicht. Gutachten im Auftrag des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes ORCID DE zur Förderung der Open Researcher and Contributor iD in Deutschland, Berlin, S. 49, URL: https://doi.org/10.2312/lis.17.02)

  • Mit der Registrierung bei ORCID (https://orcid.org/register/) wird Ihnen automatisch und kostenlos eine ORCID iD zugewiesen. 
    Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie bereits eine ORCID iD haben, können Sie das Register nach Ihrem Namen durchsuchen.
  • Geben Sie bei der Registrierung alle Schreibweisen Ihres Namens an. Denken Sie ggf. auch an Ihren Geburtsnamen.
  • Verknüpfen Sie Ihre iD mit sogenannten "Trusted Parties" (z. B. eigene Forschungseinrichtung, CrossRef, DataCite, Verlage etc.), um einen Datenaustausch zwischen den Plattformen und Ihrem ORCID-Record zu ermöglichen. So werden neue Daten automatisch zu Ihrem ORCID-Record hinzugefügt, ohne dass Sie oder Ihre Einrichtung sie manuell in IHren ORCID-Record eingeben müssen.
  • Für die Nutzung im Alltag gilt: Je mehr Informationen Sie Ihrem ORCID-Record zuführen, desto einfacher wird die Kommunikation mit der ORCID iD!

Sie können Ihre ORCID iD bei all Ihren wissenschaftlichen Aktivitäten verwenden, u. a.

  • bei der Kommunikation mit Verlagen (z. B. Einreichung eines Manuskripts)
  • beim Kontakt mit Fördermittelgebern (z. B. Einreichung eines Förderantrags)
  • bei der Anmeldung in internen und externen Systemen (z. B. eigene Forschungseinrichtung, CrossRef, DataCite, etc.)

Die Nutzung von ORCID wird in der Open-Access-Strategie des Landes Brandenburg empfohlen:

„Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Landes Brandenburg werden ermutigt, Autorinnen- und Autorenidentifikatoren zu verwenden, um sich und ihre Publikationen eindeutig zu vernetzen und damit die Sichtbarkeit ihrer Ergebnisse zu erhöhen. Empfohlen wird ausdrücklich die Open Researcher and Contributor iD (ORCiD), durch deren Einbindung in ihre Systeme Bibliotheken die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen können."

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) förderte die Verbreitung der ORCID iD in Deutschland seit 2016 mit dem auf drei Jahre angelegten Projekt "ORCID DE - Förderung der Open Researcher and Contributor ID in Deutschland" (Projektantrag unter DOI: 10.2312/lis.16.01).

Das Projekt zielt darauf ab, die Implementierung der ORCID iD an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland organisatorisch, rechtlich und technisch zu unterstützen. Insbesondere sollte die ORCID iD bei Open-Access-Repositorien und Open-Access-Publikationsdienstleistungen eingeführt werden. Auch die Verzahnung mit der Gemeinsamen Normdatei (GND) und somit die Einbindung der ORCID iD in bibliothekarische Systeme der Autorenidentifikation ist ein Ziel des Projekts. Ein von den ORCID DE-Projektpartnern in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zu Fragen des Datenschutzes bei ORCID ist bereits veröffentlicht (s. Datenschutz unter "Welche Rechte habe ich?").

Projektpartner von ORCID DE sind das Helmholtz Open Science Office am Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, die Deutsche Nationalbibliothek und die Universitätsbibliothek Bielefeld. Das Projekt wurde durch die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) initiiert.